Einmal im Jahr lädt die Regionale Begabtenförderung zum Kloster Banz ein und bietet viele interessante Workshops und hochkarätige Vorträge an. Alle, die im Verlauf des Schuljahres an Angeboten der Begabtenförderung teilgenommen haben, sind zu diesem Tag eingeladen.

Um 7 Uhr wurden wir am LuGy mit dem Bus angeholt und nach Staffelstein gefahren. Im Kloster angekommen, wurden die vielen Schülerinnen und Schüler vom Ministerialbeauftragten der Gymnasien in Oberfranken, Martin Rohde, begrüßt. Auch von den beteiligten Stiftungen waren Vertreter gekommen, insb. Frau Schöpf von der Karin Schöpf-Stiftung, die sich normalerweise eher bescheiden im Hintergrund hält.

Den spannenden Impulsvortrag zur industriellen Entwicklung Oberfrankens bis zum KI-Standort heute hielt Dr. Adrian Roßner verbunden mit der Aufforderung, die eigene Begabung nicht für sich selbst zu nutzen, sondern sich auch in den Dienst der Gesellschaft zu stellen.

Nachmittags ging es in die Workshops – von dort berichten die beteiligten Schülerinnen und Schüler: 

Im Rahmen verschiedener anschaulicher und unterhaltsamer physikalischer Experimente wurde das faszinierende Phänomen der Selbstorganisation thematisiert. Dabei spielten auch Resonanzerscheinungen eine zentrale Rolle. Im weiteren Verlauf wurde auf den GYPT-Wettbewerb hingewiesen – ein spannendes Angebot für junge Physikbegeisterte –, sowie auf interessante Lesetipps für alle, die sich tiefer mit physikalischen Themen auseinandersetzen möchten. Ein besonderes Highlight bildete der praktische Außeneinsatz: Eine selbstgebaute Wasserrakete wurde erfolgreich gestartet und sorgte für große Begeisterung bei allen Beteiligten.

Das Seminar „Die Geheimsprache des Samuel Morse“ begann mit einer kurzen theoretischen Einführung in den Morsecode. Anschließend konnten die Teilnehmer in einer praktischen Übung erste Erfahrungen im Morsen sammeln. Besonders interessant war der abschließende Praxisteil: Die Schüler lernten den Umgang mit dem Lötkolben und hatten die Möglichkeit, ihr eigenes Morsegerät selbst zusammenzubauen.

Wir freuen uns, wenn wir im nächsten Jahr noch mehr von Euch mit nach Banz begleiten dürfen!