Ausstellung über Carl Sand

16/07/2024

Regionale Begabtenförderung Oberfranken – Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg – Familie Hermann Sand aus München – Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel

Eine beeindruckende Liste, nicht wahr?

Drei Schülerinnen aus der 10c haben sich zusammen mit ihrer Lehrerin, Frau Jutta Nürnberger, im Rahmen des Begabten-Seminars „Carl Sand – von der Radikalisierung eines Wunsiedler Studenten“ mit einem Stück Geschichte auseinandergesetzt.

Entstanden sind dabei drei Roll-Ups, die die Schülerinnen im Möbelsaal des Fichtelgebirgsmuseums präsentierten. Unterstützt wurden sie dabei von zwei weiteren Schülern, die zur Einstimmung in einem kleinen Rollenspiel Kotzebues Ermordung durch den 21-jährigen Theologiestudenten Carl Sand nachspielten.

Aber auch ein lebender Nachfahre Sands, Herr Hermann Sand, war eigens aus München angereist, um nicht nur eine Rede zu halten, sondern sich auch ins Goldene Buch der Schule einzutragen.

Vom Haus der Bayerischen Geschichte sandte Herr Köhler ein Grußwort. Er hatte die Schülerinnen intensiv bei der Gestaltung der Roll-ups unterstützt. Zum Abschluss sang ein kleines Schulensemble das „Jägerlied“ von Theodor Körner. Dessen Gedichte trug Sand nämlich am Tag der Ermordung bei sich. Im Anschluss luden die Schülerinnen zu einem kleinen Umtrunk und intensiven Gesprächen ein. Die sehr gelungene Veranstaltung zeigte beeindruckend, was „nur“ drei Schülerinnen auf die Beine stellen können. Die Roll-Ups sind noch eine Zeitlang im Fichtelgebirgsmuseum vor den zwei Sand-Räumen zu besichtigen!