Die Zahl der jugendlichen Raucherinnen und Raucher steigt wieder erheblich an. Während in den letzten Jahrzehnten die Zahl der Rauchenden stetig sank, hat sich die Tabakindustrie neue Wege und “Opfer” gesucht. Trotz aller Warnungen lassen sich wieder viele Jugendliche und junge Erwachsene zum Rauchen animieren. Im Trend sind wieder die traditionellen Kippen, aber mindestens genauso üppig ist der Zuwachs bei den Verdampfern, also den Vapes. Sie kommenim vermeintlich harmlosen Kleid daher, in bunten Farben und allen Geschmacksrichtungen. Fast könnte man glauben, sie seien gesund oder harmlos(er). Selbst Liquids ohne Nikotin entwickeln beim Erhitzen zahllose ungesunde Stoffe, so dass Kinderärzte sich gezwungen sahen, an die Öffentlichkeit zu gehen und vor den Gefahren zu warnen. Die Konsequenzen des Rauchverhaltens erleben sie bereits heute in ihren Praxen. A propos Praxis: Dass die Abgabe auch von nikotinfreien Liquids an Jugendliche und deren Konsum durch Jugendliche in der Öffentlichkeit verboten ist, schreckt nicht ab.

Der Wettbewerb “Be smart – don’t start” soll Kindern und Jugendlichen die Augen öffnen – möglichst bevor diese zu Vapes oder Kippen greifen. Im Sinne einer Selbstverpflichtung geben sie anonym Rückmeldung über ihr Rauchverhalten. Die Klassen bleiben im Wettbewerb, wenn sie mindestens zu 90% rauchfrei sind. Flankierend gibt es Input durch Experten und einen Kreativwettbewerb für Schülerarbeiten zum Thema Nichtrauchen.

Bei uns am LuGy haben sich alle angefragten 7. und 8. Klassen für eine freiwillige Teilnahme am Wettbewerb entscheiden. Darauf sind wir stolz! Viel Erfolg und Glück!